30/10/2023 - 11:03

Lagerung von Blumensamen

Wir wissen besser als jeder andere, wie schön es ist, im Garten zu arbeiten! Draußen zu sein, die Hände in die Erde zu stecken und sich zu entspannen. Und natürlich kann man dabei auch viel für seinen Garten tun. Blumensamen verschönern den Rasen, das Beet oder die Wiese. Es ist ganz normal, dass nach der Aussaat Blumensamen übrig bleiben. Viele Menschen werfen sie weg, aber das muss nicht sein! Wir werden oft gefragt: "Wie lange kann man Blumensamen aufbewahren? In diesem Blog möchten wir Ihnen mehr über die verschiedenen Arten von Blumensamen und ihre Haltbarkeit erzählen. Fangen wir an. 

Welche Arten von Blumensamen gibt es?

Es gibt viele verschiedene Arten von Blumensamen. Man könnte natürlich die Samen aller Blumenarten aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Deshalb ist es sinnvoller, Blumensamen in verschiedene Kategorien einzuteilen. So gibt es kleine Blumensamen, große Blumensamen, Wildblumensamen, hartschalige Samen und Schmetterlingsblumensamen. 

#1: Kleine Blumensamen

Sehen Sie sich die Samen von Gänseblümchen, Kornblumen und Steinkräutern an. 

#2: Große Blumensamen 

Denken Sie an die Samen der Zinnie, des Mohns und der Kapuzinerkresse

#3: Wildblumensamen

Wildblumensamen fallen häufig in diese Kategorie. Beispiele dafür sind Gänseblümchen, Schafgarbe und der große Wiesenknopf. 

#4: Hartschalige Samen

Diese Samen besitzen eine harte Schale. Dazu gehören vor allem Obst- und Nusskerne, aber auch Lupinen-, Hornkraut- und Sonnenblumenkerne

#5: Leguminosensamen

Blumen mit Leguminosensamen gehören in der Regel zur Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae), die wegen ihrer charakteristischen Blütenform auch Schmetterlingsblütler genannt werden. Einige Blumen mit Leguminosensamen sind Rotklee, Honigklee und Lein

Wie lange halten sich Blumensamen?

Das hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Größe und Stärke der Blumensamen, aber auch davon, wie man sie aufbewahrt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einjährige oder mehrjährige Blumensamen handelt. Kleine Blumensamen sind empfindlicher und haben daher eine kürzere Haltbarkeit. Aber lassen Sie sich nicht täuschen, auch diese Samen können 1 bis 2 Jahre aufbewahrt werden! Große Blumensamen und Wildblumensamen sind etwas weniger empfindlich und können manchmal bis zu 4 Jahre aufbewahrt werden. Hartschalige Samen sind am besten geschützt und können manchmal bis zu 5 (!) Jahre aufbewahrt werden. Samen von Hülsenfrüchten sind ebenfalls überdurchschnittlich lange haltbar und auch nach 3 Jahren noch gut zu essen.

Wie kann man feststellen, ob Blumensamen noch gut sind?

Sie können den Zustand Ihrer Blumensamen überprüfen. Oft kann man sehen und fühlen, ob sie noch lebensfähig sind. Gute Samen sind fest, schimmelfrei und trocken. Sind die Samen verfärbt, feucht, stumpf oder beschädigt? Dann stehen die Chancen gut, dass sie nicht keimfähig sind. Sie können die Samen auch riechen, um festzustellen, ob sie noch gut sind. Sonnenblumenkerne riechen zum Beispiel nussig, wenn sie noch gut sind. Wenn die Haltbarkeit abgelaufen ist, riechen sie oft muffig oder unangenehm.

Machen Sie einen Keimtest!

Es ist auch ratsam, die Keimfähigkeit Ihrer Samen zu testen, besonders wenn Sie Zweifel an der Keimfähigkeit haben. Nehmen Sie dazu einige Samen und legen Sie sie auf ein feuchtes Papier. Halten Sie sie leicht warm und feucht. Kontrollieren Sie dann regelmäßig den Zustand der Samen. Achten Sie auf die Keimdauer Ihrer Samen und beobachten Sie die Zeit. Keimen sie in der normalen Zeit? Dann sind die Samen noch brauchbar!

Wie bewahre ich übrig gebliebene Blumensamen auf?

Es ist ratsam, Samen immer an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufzubewahren. Achten Sie darauf, dass die Samen nicht direktem Sonnenlicht oder übermäßiger Heizungswärme ausgesetzt sind, da dies die Haltbarkeit der Samen verkürzen und die Keimung beschleunigen kann. Ein guter Aufbewahrungsort, an den nur wenige denken, ist der Kühlschrank! Allerdings muss natürlich genügend Platz vorhanden sein. Dort halten sich die Samen gut. Alternativ können Sie sie auch in die Tiefkühltruhe legen, um die Haltbarkeit noch weiter zu verlängern. Achten Sie aber darauf, dass keine Luft oder Feuchtigkeit an die Samen gelangt, da dies die Keimfähigkeit beeinträchtigen kann.

Als Faustregel gilt: Je kühler, trockener und dunkler Sie die Samen aufbewahren, desto länger können Sie sich an den Blumensamen erfreuen!

Blumensamen brauchen Sauerstoff

Auch wenn die Samen noch nicht in der Erde sind, brauchen sie Sauerstoff - wie alles, was lebt! Deshalb ist es ratsam, sie in eine Papiertüte zu stecken. So gelangt genügend Sauerstoff an die Samen. Bei Samendirekt werden lose Blumensamen und Blumenmischungen ab 50 Gramm in Papiertüten verpackt. Alle diese Papiertüten sind versiegelt, sodass Sie die Kontrolle über die Luft- und Sauerstoffzufuhr haben. Und natürlich können Sie sicher sein, dass Sie der Erste und Einzige sind, der diese Samen verwendet!