Möchten Sie einen gesünderen, pflegeleichteren Garten, der das ganze Jahr über schön aussieht? Und sind Sie neu in der Welt des Mulchens? Dann ist dieser Blog genau das Richtige für Sie! Mulchen ist eine nachhaltige Gartenbautechnik mit vielen Vorteilen, von weniger Unkraut bis hin zu einer besseren Bodenstruktur. Lesen Sie hier, was Mulchen genau ist, was es beinhaltet, wie man es anwendet und welche Materialien am besten geeignet sind.

Inhalt

• Was ist Mulchen?
• Wann und wie kann man mulchen?
• Was kann als Mulch verwendet werden?
• Wie dick darf die Mulchschicht sein?
• Warum Mulchen im Garten?
• Was sind mögliche Nachteile des Mulchens?
• Schlussfolgerung

Was ist Mulchen?

Mulchen ist das Bedecken des Bodens mit einer Schicht aus organischem oder in manchen Fällen anorganischem Material. Es handelt sich um eine Recyclingtechnik, die von der Natur angewandt wird, wobei man der Natur hilft. Wörtlich bedeutet Mulchen „den Boden bedecken“. Diese Schicht schützt den Boden, speichert Feuchtigkeit, verhindert Unkrautwachstum und regt das Bodenleben an. Die Mulchschicht wird langsam und allmählich abgebaut und trägt zur Fruchtbarkeit und Struktur des Bodens in Ihrem Garten bei. Mulchen ist eine alte und bekannte Technik für Gartenliebhaber und Profis, und das aus gutem Grund. Mulchen bietet viele Vorteile bei relativ geringem Arbeitsaufwand!

Wann und wie kann man mulchen?

Mulchen kann man das ganze Jahr über, am besten aber im Frühjahr und Herbst. Je nach Jahreszeit können unterschiedliche Materialien verwendet werden. Im Frühjahr und Sommer, wenn das Gras wächst, fällt natürlich viel mehr Schnittgut an als im Herbst und Winter. Nutzen Sie ihn! Im Herbst fällt das Laub von den Bäumen und eignet sich ebenfalls hervorragend zum Mulchen. Der Zeitpunkt des Mulchens hängt also davon ab, welches Material Sie zu welcher Jahreszeit verwenden möchten.

Mulchen im Frühjahr

Der Frühling ist die beste Zeit zum Mulchen! Besonders nach einem gründlichen Frühjahrsputz im Garten kann Mulch gut eingesetzt werden. Mulchen mit Gras oder Kompost ist jetzt die beste Wahl, da diese Materialien den Boden anreichern und jungen Pflanzen den nötigen Wachstumsschub geben.

Mulchen im Sommer

Mulch hält den Boden im Sommer feucht, was in heißen Sommern mit wenig Niederschlag notwendig sein kann. Materialien wie Holzschnitzel und Baumrinde helfen, ausreichend Feuchtigkeit zu speichern. Diese Materialien eignen sich auch gut als Mulch, um Unkraut in Schach zu halten.

Mulchen im Herbst

Der Herbst ist natürlich die beste Jahreszeit, um mit Laub zu mulchen! Die Blätter bilden organisches Material, das dem Boden wertvolle Nährstoffe zuführt und die Bodentemperatur stabil hält.

Mulchen im Winter

Im Winter kann Mulch in dicken Schichten um die Pflanzen verteilt werden. In Gemüsebeeten ist dies eine gängige Methode, um die verbleibenden Pflanzen gesund zu erhalten und vor Kälte zu schützen. Es hilft auch, das Bodenleben im Winter zu erhalten.

Was kann als Mulch verwendet werden?

Es gibt viele verschiedene Materialien, die als Mulch verwendet werden können, z. B. Grasschnitt, Baumrinde, Holzspäne, Laub, Kompost und Kakaoschalen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit biologisch abbaubaren Materialien. Sie können auch Plastik und Pappe verwenden. Vermeiden Sie Materialien wie gefärbtes Holz oder nicht biologisch abbaubare Kunststoffe. Diese sind für das Bodenleben weniger vorteilhaft.

Grasschnitt

Grasschnitt eignet sich hervorragend zum Mulchen! Verwenden Sie einen Rasenmäher mit Mulchfunktion oder einen speziellen Mulchmäher, um das Schnittgut auf dem Rasen liegen zu lassen. Wenn Sie das Schnittgut auf dem Rasen liegen lassen, haben Bodenorganismen wie Bakterien und Würmer die Möglichkeit, das organische Material abzubauen. Mulchen führt zu einer besseren Bodenstruktur und einem kräftigeren Rasen, der weniger Dünger benötigt.

Ein gut gemulchter Rasen ist auch widerstandsfähiger! Wenn Sie das Schnittgut liegen lassen, entwickelt das neue Gras tiefere Wurzeln und ist dadurch widerstandsfähiger gegen Trockenheit, Hitze und Krankheiten. Außerdem verringert die Mulchschicht die Gefahr des Unkrautwachstums, indem sie Licht und Nährstoffe blockiert. Mulchen mit Grasschnitt ist also effektiv und pflegeleicht!

Plastik oder Pappe

Plastik und Pappe sind vielleicht nicht die offensichtlichsten Mulchmaterialien, können aber sehr nützlich sein. Plastik wird oft als vorübergehendes Mulchmaterial verwendet, um das Unkrautwachstum vollständig zu unterdrücken. Dies ist jedoch keine nachhaltige Lösung. Pappe hingegen ist biologisch abbaubar und eignet sich gut als Unterschicht unter anderen Mulchmaterialien. Achten Sie darauf, die Pappe vorher anzufeuchten, damit sie besser am Boden haftet.

Rinde und Hackschnitzel

Baumrinde und Holzschnitzel sind beliebte Mulchmaterialien! Sie sind nicht nur lange haltbar, sondern auch mit Abstand das dekorativste Mulchmaterial. Sie eignen sich für Wege, Beete und rund um Sträucher. Achten Sie immer darauf, unbehandeltes Holz zu verwenden, damit keine Schadstoffe in den Garten und damit in den Boden gelangen.

Kompost

Kompost ist sehr nährstoffreich und daher ideal als Mulch! Kompost reichert den Boden mit Humus an und ist daher ein Dauerbrenner in Gemüse- und Blumenbeeten. Verteilen Sie den Kompost immer gleichmäßig auf dem Boden, um eine gleichmäßige Zersetzung zu fördern. So können alle Pflanzen vom Kompost profitieren!

Kakaoschalen

Kakaoschalen sind wegen ihrer dekorativen Eigenschaften und ihres angenehmen Geruchs ein beliebtes Mulchmaterial. Kakaoschalen sind reich an Nährstoffen und daher sehr beliebt im Garten, aber Vorsicht, wenn Sie Haustiere haben! Kakaoschalen stehen auf der Giftliste für Hunde und auf der Giftliste für Katzen. Es ist daher nicht empfehlenswert, Kakaoschalen zu verwenden, wenn Sie Haustiere haben. Sie haben keine Haustiere? Dann ist die Verwendung als Mulch eine gute Idee!

Herbstblätter

Das ultimative Mulchmaterial für den Herbst! Herbstlaub ist kostenlos, leicht zu beschaffen und sehr nahrhaft für den Boden. Sie können aus Herbstlaub ganz einfach Ihren eigenen Mulch herstellen. Achten Sie jedoch darauf, welche Art von Laub Sie verwenden, denn nicht jedes Laub eignet sich zum Mulchen. 

Die oben genannten Materialien sind die Mulchmaterialien, die Sie verwenden können. Mulchen Sie also nicht nur mit Stauden, ungeeignetem Laub oder anderen Materialien, die sich nicht zum Mulchen eignen. Sie haben immer noch eine große Auswahl unter den oben genannten Materialien!

Wie dick darf die Mulchschicht sein?

Im Allgemeinen sollte eine Mulchschicht zwischen 5 und 10 cm dick sein, je nach Art des Materials und dem Ort, an dem der Mulch verwendet wird. Je feiner das Material, desto dünner sollte die Mulchschicht sein. Bei feinem Material wie Grasschnitt sollte eine maximale Dicke von 5 cm eingehalten werden, bei gröberem Material wie Holzspänen können es auch 10 cm sein.

Wenn die Schicht zu dünn ist, können nicht alle Vorteile des Mulchens genutzt werden. Ist die Schicht zu dick, kann sich Schimmel bilden und Wurzeln können ersticken. Auf die richtige Menge kommt es an!

Warum Mulchen im Garten?

Sie verwenden Mulch in Ihrem Garten, weil er viele Vorteile bietet! Dazu gehören der geringe Pflegeaufwand und die positiven Auswirkungen auf Ihren Geldbeutel. Im Folgenden sind alle Vorteile aufgelistet:

• Mulch verhindert Unkrautwachstum
• Mulch hält die Feuchtigkeit im Boden, Wasser ist in Trockenperioden sehr nützlich!
• Mulch verbessert die Struktur des Bodens
• Mulch schützt vor Frostschäden
• Mulch verhindert die Überhitzung der Wurzeln
• Mulchen ist gut für die Natur und letztlich für das (lokale) Ökosystem
• Wer mulcht, braucht weniger Dünger und spart Geld!
• Mulchen stärkt Pflanzen, Gräser, Gemüse und Obst

Ob Sie im Gemüsegarten, auf dem Rasen, in der Rabatte oder wo auch immer mulchen, die Pflanzen werden es Ihnen danken!

Was sind mögliche Nachteile des Mulchens?

Wenn es richtig gemacht wird, gibt es keine Nachteile. Zu schweres Material kann z.B. die Wasserdurchlässigkeit verringern, Schimmel anziehen und Wurzelfäule verursachen. Mulchen Sie auch nicht zu dick, denn das kann die gleichen Probleme verursachen. Wenn Sie richtig mulchen, gibt es keine Nachteile.

Schlussfolgerung

Mulchen ist also eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Ihren Garten gesünder und schöner zu machen! Egal für welches Material Sie sich entscheiden, mit der richtigen Mulchschicht können Sie einen gesunden Boden schaffen, der den Herausforderungen der Jahreszeiten standhält. Haben Sie noch Fragen? Dann nehmen Sie Kontakt mit Samendirekt auf. Unsere Experten helfen Ihnen gerne, diese Technik zu perfektionieren.