20/02/2024 - 12:56

Wildblumen für Ihre Blumenwiese

In einer Zeit, in der die Förderung der Biodiversität immer wichtiger wird, erfreut sich das Anlegen von Blumenwiesen wachsender Beliebtheit. Ein Trend, den wir gerne unterstützen! Doch wann kann man mit der Aussaat von Wildblumensamen beginnen? Und welche Blumen sind wirklich unentbehrlich für eine Blumenwiese? Das wollen wir Ihnen in diesem Blog verraten. Los geht's!

Wann kann man Wildblumen aussäen?

Die beste Zeit für die Aussaat von Wildblumen ist im Frühjahr oder im Herbst. Einjährige Blumen können im Frühjahr ausgesät werden, damit sie im Sommer blühen. Die Monate März, April und Mai sind ideal, aber auch im Herbst können Sie Wildblumen aussäen. September und Oktober sind gute Monate, um Blumensamen auszusäen. Einjährige Blumen säen sich oft selbst aus, um im nächsten Jahr zu blühen, wie zum Beispiel die Wildblume Phacelia. Zweijährige und mehrjährige Blumen blühen normalerweise im zweiten Jahr nach der Aussaat und können bis zu fünf Jahre lang wiederkehren. Im Laufe der Zeit können Gräser und Unkräuter überhandnehmen, sodass eine erneute Aussaat der Wildblumen notwendig wird. Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog: Wann kann ich Wildblumen säen?

Die wichtigsten Pflanzen für Ihren Wildblumengarten

Ein Wildblumengarten ist nicht vollständig ohne eine Oase … Wildblumen! Es steht Ihnen natürlich frei, Ihre eigenen Wildblumen zu sammeln, aber hier finden Sie einige Blumen, die häufig auf Wiesen zu finden sind. Diese Blumen sind sehr geeignet, gedeihen gut als Wiesenblumen und sind auch sehr hübsch anzusehen. Im Folgenden haben wir eine Liste von Wildblumenarten und Pflanzen zusammengestellt, die für Ihre Blumenwiese unentbehrlich sind.

Gelber Steinklee

Dieser zweijährige Steinklee hat zitronengelbe Blüten und duftet herrlich nach Honig. Mit seinen gelben Blütentrauben verleiht der Steinklee jeder Blumenwiese einen gewissen Charme. Außerdem ist der zitronengelb blühende Steinklee nicht zu übersehen, denn er kann bis zu anderthalb Meter hoch werden!

Gelber Steinklee

Diese einheimische Pflanze zieht nicht nur Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an, sondern ist auch für ihre Fähigkeit bekannt, Luftstickstoff zu binden und so die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. Der gelbe Steinklee hat eine lange Blütezeit vom Frühjahr bis in den frühen Herbst.

Gemeine Akelei

Die Gemeine Akelei ist eine mehrjährige Pflanze, die sich leicht aussäen lässt. Das Besondere an dieser Pflanze ist, dass sie immer wieder an verschiedenen Stellen in Ihrer Blumenwiese auftaucht. Und das ist überhaupt kein Problem, denn diese Wildblume hat eine märchenhafte Ausstrahlung! Die Pflanze kann etwa 60 Zentimeter hoch werden und hat blauviolette, rosa, rotviolette oder weiße, laternenförmige Wildblüten. Die Gemeine Akelei ist keine schwierige Pflanze, wenn man bedenkt, dass sie auch an einem schattigen Standort gut gedeiht. Aber Vorsicht, nicht alle Wildblumen vertragen Schatten. Möchten Sie eine Blumenwiese an einem schattigen Standort anlegen? Dann lesen Sie unseren Blog: Können Wildblumen im Schatten wachsen?

Gemeine Akelei

Die Akelei ist für alle Böden geeignet, sofern eine gute Drainage vorhanden ist. Mit ihrer langen Blütezeit vom Frühling bis in den Frühsommer hinein ist die wilde Akelei nicht nur ein Blickfang, sondern lockt auch Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an und spielt so eine wichtige Rolle bei der Förderung der Artenvielfalt.

Nachtkerze

Nachtkerzen sind große, gelbe Wildblumen, die etwas geheimnisvoll wirken. Ihren Namen verdankt die einheimische Pflanze der Tatsache, dass sich ihre Blüten nur nachts öffnen. Deshalb zieht die Nachtkerze vor allem Nachtfalter und andere nachtaktive Bestäuber an. Außerdem ist die Nachtkerze einzigartig, denn jede Blüte blüht nur einmal.

Nachtkerze

Diese einheimische Pflanze ist bekannt für ihr kräftiges Wachstum und ihre Fähigkeit, auch unter schwierigen Bedingungen zu gedeihen. Die Nachtkerze blüht vom Sommer bis in den Herbst. Mit ihren langen Stängeln und leuchtenden Blüten ist die Nachtkerze eine beeindruckende Bereicherung für jede Blumenwiese!

Klatschmohn

Wenn es eine Blume gibt, die auf keiner Blumenwiese fehlen darf, dann ist es der Klatschmohn. Diese heimische Blume ist aus deutschen Blumenwiesen nicht mehr wegzudenken! Und das hat natürlich seinen Grund, denn der Klatschmohn hat verführerische rote Blütenblätter, die mit ihrer schlichten Schönheit jede Fläche verschönern. Deshalb ist der Klatschmohn in vielen Blumenmischungen zu finden. Bei Samendirekt gibt es viele verschiedene Mohnsorten, die sich in Farbe, Größe und Funktion unterscheiden.

Klatschmohn

Der Klatschmohn zieht viele Nützlinge an, die wiederum eine wichtige Rolle bei der Bestäubung spielen. Der Klatschmohn ist in Deutschland heimisch und eine Bereicherung für jede Blumenwiese. Das Ökosystem und die Artenvielfalt werden es Ihnen danken.

Klappertopf

Der Klappertopf wird auch "Wiesenmacher" genannt, und das nicht ohne Grund! Diese einheimische Pflanze ist nämlich sehr wichtig für Ihre Blumenwiese, da sie in der Lage ist, anderen Pflanzen Nährstoffe zu entziehen und so das Wachstum unerwünschter Gräser zu unterdrücken. Das schafft Platz für eine Vielzahl von Wildblumen. Gleichzeitig schafft der Klappertopf Lebensraum für verschiedene wichtige Bestäuber.

Klappertopf

Der Klappertopf ist eine zauberhafte Pflanze. Mit seinen zarten gelben Blüten setzt er einen verspielten Akzent auf jeder Blumenwiese.

Fingerhut

Der Fingerhut ist ein echter Blickfang auf Ihrer Blumenwiese! Diese einheimische Pflanze ist bekannt für ihre schönen, aufrechten Stängel, die mit bunten, glockenförmigen Blüten gefüllt sind. Die Farben reichen von blassrosa bis dunkelviolett. Der Fingerhut zieht auch viele wichtige Bestäuber an, die eine wichtige Rolle bei der Erhöhung der Artenvielfalt spielen.

Fingerhut

Obwohl der Fingerhut eine zweijährige Pflanze ist, sät er seine eigenen Wildblumensamen aus und kehrt daher in vielen Fällen Jahr für Jahr auf Ihre Blumenwiese zurück. So entsteht eine lebendige, farbenfrohe Landschaft, die die Sinne von Mensch und Tier gleichermaßen anregt!

Wilde Möhre

Auch wenn die Wilde Möhre Ihnen optisch nicht gleich die Show stiehlt, ist diese besondere Pflanze in ihrer Funktion eine schöne Ergänzung für Ihre Blumenwiese. Denn die Wilde Möhre lockt nicht nur wichtige Bestäuber wie Bienen und Hummeln an, sondern bietet auch vielen Insektenarten Unterschlupf und Nahrung. Der positive Einfluss auf die Artenvielfalt ist daher groß. Darüber hinaus ist die Wilde Möhre bekannt für ihre feine Verzweigung und ihre gedämpften Blütendolden, die einen natürlichen, attraktiven Duft verströmen.

Wilde Möhre

Diese zweijährige Pflanze ist eine subtile, aber unverzichtbare Ergänzung für einen Wildblumengarten oder eine Blumenwiese.

Gemeine Schafgarbe

Die Gemeine Schafgarbe ist eine vielseitige heimische Pflanze. Die Gemeine Schafgarbe bildet riesige (daher der Name) weiße, cremefarbene bis rosafarbene Blüten, die wie keine andere Pflanze Nützlinge anlocken. Natürlich sind diese kleinen Blüten auch eine Augenweide!

Schafgarbe

Wussten Sie, dass die Schafgarbe auch eine ökologische Verwendung hat? Die Schafgarbe ist ein ausgezeichneter Bodendecker und hilft, das Wachstum von Unkraut zu unterdrücken, was sie zu einer idealen Ergänzung für eine natürliche und gesunde Blumenwiese macht.

Moschus-Malve

Die Moschus-Malve, auch Malva moschata genannt, ist eine unglaublich beliebte Pflanze bei Nützlingen! Mit ihren zarten Blüten und dem unverwechselbaren Duft nach Moschus (daher der Name) ist die Moschus-Malve eine hervorragende Ergänzung für Ihre Blumenwiese. Diese einheimische, essbare Pflanze entwickelt Blüten, die nicht nur von Insekten, sondern auch von Menschen gegessen werden können.

Moschus Malve

Die Moschus-Malve kann in lockerem Blumensamen ausgesät werden und wächst sehr gut in allen Böden. Sie ist eine sehr unkomplizierte Pflanze, die auch im Herbst gut gedeiht. Die Natur wird diese Wildblumen zu schätzen wissen!

Margerite

Diese einheimische Pflanze zieht viele Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an, die für den Erhalt der Artenvielfalt wichtig sind. Die leuchtend weißen Blütenblätter mit der auffallend gelben Mitte bringen Freude und Frische in die Umgebung und bilden einen schönen Kontrast zum grünen Laub. Außerdem ist die Margerite leicht zu züchten und zu pflegen.

Margerite

Mit ihrer zeitlosen Schönheit und ihrem ökologischen Wert ist die Margerite eine wertvolle Bereicherung für jede Blumenwiese, wo sie zur natürlichen Pracht und Harmonie des Außenbereichs beiträgt.