Gewöhnliches Seifenkraut - Saponaria officinalis
Das Seifenkraut ist eine einheimische Staude aus der Familie der Nelkengewächse. Das Seifenkraut ist winterhart und verträgt Temperaturen bis -30 °C. Das Seifenkraut wird häufig als Zierpflanze in Steingärten und Kachelgärten angepflanzt. Die Pflanze blüht mit eiförmigen Blättern und rosa Blüten. Die Pflanze wird nicht höher als 20 Zentimeter und ist damit ein typischer Bodendecker. Das Seifenkraut blüht lange, oft von Mai bis Juni. Nachmittags und abends verströmen die Blüten einen starken, süßlichen Duft, den Insekten lieben! Der lateinische Name der Pflanze lautet 'Saponaria officinalis'. Sapo bedeutet im Lateinischen 'Seife', was die deutsche Übersetzung 'Seifenkraut' erklärt. Wörtlich übersetzt bedeutet Saponaria officinalis 'Seifenkraut aus der Apotheke'.
Wie und wann sät man Seifenkraut?
Das Seifenkraut ist ein idealer Bodendecker für einen nach Süden ausgerichteten Garten. Die Pflanze braucht einen sonnigen Standort. Wählen Sie einen geeigneten Platz in der Sonne oder im Halbschatten. Die Pflanze bevorzugt einen trockenen, gut drainierten Boden. Aussaat von Mai bis Juli im Saatbeet. Je wärmer es draußen ist, desto schneller keimen diese Wärmekeimer. Halten Sie genügend Abstand zwischen den Pflanzen, damit sie sich nicht zu schnell ausbreiten. Um diese Gefahr auszuschließen, können Sie die Blumensamen in einem Blumentopf oder einem Blumenkasten aussäen. Die Pflanzen können dann später im Jahr, zwischen Oktober und November, an den gewünschten Standort gepflanzt werden. Es ist auch möglich, Seifenkraut aus Stecklingen zu ziehen. Dazu das Seifenkraut nach der Blüte großzügig zurückschneiden.
Vorteile von Seifenkraut als Bodendecker
Seifenkraut ist ein ausgezeichneter Bodendecker. Auch in Ziergärten macht es eine gute Figur. Seifenkraut etabliert sich schnell, sodass Unkräuter nach der Aussaat kaum eine Chance haben, sich zu entwickeln. Die Blüten stehen dicht beieinander, wodurch eine kompakte Pflanze entsteht, die Unkraut unterdrückt. So bietet dieser Bodendecker gleichzeitig Schutz für andere Zierpflanzen im Beet oder Steingarten. Durch seinen süßen Duft ist das Seifenkraut sehr attraktiv für Bienen, Hummeln, (Nacht-)Schmetterlinge, Schwebfliegen und Käfer. Und als Sahnehäubchen lässt sich das Seifenkraut gut mit anderen Pflanzen und Gräsern wie Labkräuter und Ruchgräser kombinieren.
Wie pflege ich Seifenkraut?
Seifenkraut hat kriechende Wurzelausläufer. Das kann manchmal dazu führen, dass die Pflanze zu wuchern beginnt. Seifenkraut wird manchmal als Unkraut angesehen, aber wir sind der Meinung, dass man der Pflanze damit einen schlechten Dienst erweist. Mit der richtigen Pflege lässt sich die Ausbreitung der Pflanze leicht eindämmen. Es ist ratsam, das Seifenkraut zurückzuschneiden, um die Pflanze in guter Form zu halten. Dies ist nicht notwendig, aber wünschenswert, um die Pflanze in Form zu halten.
Ist Seifenkraut giftig?
Seifenkraut enthält in der Wurzel einen giftigen Stoff, das Saponin. Wenn man es mit Wasser mischt, schäumt es. Genau wie ein Stück Seife. Deshalb werden die Blüten als Reinigungsmittel verwendet. Während die Blätter des Seifenkrauts früher häufig zum Wäschewaschen verwendet wurden, werden sie heute vor allem als Bestandteil von Naturshampoos eingesetzt.
Ist Seifenkraut essbar?
Das Seifenkraut ist eine essbare Pflanze. Die Wurzeln sind giftig und nicht zum Verzehr geeignet, aber die Blüten eignen sich gut für (Ess-)Salate. Die violetten Blumen können auch als Dekoration für Desserts oder Kuchen verwendet werden.
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