Spinnenblume - Cleome spinosa
Die Spinnenblume bringt unglaublich niedliche und einzigartige Blüten hervor. Die Blüten sehen fast aus wie Katzenschnurrhaare oder Spinnenbeine. Wir erzählen Ihnen gerne mehr über diese schönen Blumen, u.a. wie man sie sät und was man mit ihnen machen kann.
Inhalt
- Was ist die Spinnenblume?
- Attraktiver Duft und Farbe
- Lustiger Zufall
- Wann und wo säen Sie Spinnenblumen?
- Wie sät man Spinnenblume?
- Pflege der Spinnenblume
- Ist die Spinnenblume essbar?
- Die Heilkraft der Spinnenblume
- Spinnenblume bei Samendirekt kaufen
Was ist die Spinnenblume?
Die Spinnenblume ist eine wunderschöne und einzigartige einjährige Pflanze. Sie ist eine äußerst attraktive Ergänzung für jeden Ziergarten. Die einzigartige Blütenform zieht die Blicke auf sich. Die Blume stammt ursprünglich aus Südamerika, ist aber auch in einigen süd- und südostasiatischen Ländern wie Indien, Bangladesch und Indonesien heimisch. In Europa ist sie noch relativ unbekannt, wird aber auch hier immer beliebter. Kein Wunder, denn wer hätte nicht gerne eine so schöne und einzigartige Blume im eigenen Garten. Allerdings ist sie eine recht große Pflanze. Im Durchschnitt wird die Blüte zwischen 90 und 120 Zentimeter hoch, aber die größten Ausreißer können leicht 1,5 Meter erreichen. Aus jeder Blüte ragt ein Netz von Staubgefäßen heraus. Wenn die Blüten verwelken, bilden sich Früchte mit langen Staubfäden, die wie "Spinnenbeine" oder "Katzenschnurrhaare" aussehen. Im Englischen wird die Pflanze daher "Spiny Spider" oder "Grandfather's Whiskers" genannt. In der Vollblüte tragen die Blüten schöne rosa oder weiße Blütenblätter.
Attraktiver Duft und Farbe
Die Spinnenblume ist eine Pflanze, die viele nützliche Insekten anzieht. Die Blüten produzieren eine beträchtliche Menge Nektar, der sich leicht klebrig anfühlt. Der Duft erinnert an frisches Zitronella. Dieser Duft hält lästige Insekten wie Mücken fern, denn sie mögen ihn nicht. Mit der Spinnenblume haben Sie also nicht nur eine schöne Pflanze, sondern auch eine, die die Artenvielfalt fördert und lästige Insekten abwehrt. Eine echte Win-Win-Win-Pflanze also!
Lustiger Zufall
Die grünen Blätter der Spinnenblume werden manchmal mit Hanf verglichen. Das liegt daran, dass auch diese Pflanze eine ähnliche Form annimmt, bis sich die Blütenköpfe bilden. Dennoch ist die Pflanze leicht von Hanf zu unterscheiden, denn die Blätter selbst unterscheiden sich deutlich. Diese sind glatt und haben keine Grate an den Rändern, wie es bei Hanfpflanzen der Fall ist. Es handelt sich also um Pflanzen, die nicht direkt miteinander verwandt sind und nur getrennt eine einheitliche Blattstruktur entwickelt haben.
Die Spinnenblume produziert grüne Blätter, die dem Hanf ähnlich sind.
Wann und wo säen Sie Spinnenblumen?
Sie können diese schönen Blumen sowohl drinnen als auch draußen ziehen. Wenn Sie die Blumen im Haus oder im eigenen Gewächshaus ziehen, können Sie schon im März damit beginnen. Im Freien warten Sie am besten bis nach den letzten Nachtfrösten. In der Regel ist das ab Mitte April/Mitte Mai der Fall. Wie bei allen Pflanzen gilt: je früher, desto besser, aber am besten in Etappen aussäen. Wer sich noch im selben Jahr an den einzigartigen Blüten erfreuen möchte, kann die Samen bis Mitte Juni aussäen. Die Spinnenblume blüht dann prächtig von Juli bis Oktober, und wenn der letzte Nachtfrost erst spät kommt, kann sie bis dahin blühen.
Wenn Sie die losen Blumensamen an Ort und Stelle aussäen oder die ausgegrabenen Pflanzen umtopfen, suchen Sie sich einen sonnigen Platz. Die Blumen stammen ursprünglich aus sonnigen Gegenden Südamerikas. Die Pflanze braucht einen nährstoffreichen Boden. Vorzugsweise einen Boden, der gut bewässert werden kann und gut abfließt. Solange der Boden und der Standort diese Anforderungen erfüllen, können Sie die Pflanze in jedem Beet, Feld oder Kübel anpflanzen.
Wie sät man Spinnenblume?
Wählen Sie zunächst einen guten Standort. Graben Sie ihn dann vollständig um, sodass kein Gras oder Unkraut mehr vorhanden ist. Falls nötig, kann der Boden mit Dünger angereichert oder mit Blumenerde aufgefüllt werden. In einem Topf oder Kübel genügt Blumenerde. Streuen Sie dann die Spinnenblumensamen auf die Erde. Ein Gramm enthält etwa 500 Samen, von denen jeder ausreicht, um zu einer ausgewachsenen Pflanze zu keimen. Wenn Sie merken, dass zu viele Samen zu dicht beieinander wachsen, können Sie sie später etwas weiter streuen. Dann die Samen mit etwa einem halben Zentimeter Erde bedecken oder andrücken. Auf einem größeren Feld oder Beet können Sie die Samen einfach überfahren oder mit einem Brett gleichmäßig andrücken. Gießen Sie bei Bedarf mit einem weichen Besen (viele Löcher in der Düse der Gießkanne oder des Rasensprengers).
Spinnenblume - Schöne Blumen, die viel Sonne brauchen
Pflege der Spinnenblume
Nachdem Sie die Samen der Spinnenblume ausgesät haben, brauchen sie eigentlich keine Pflege. Wenn Sie dafür sorgen, dass sie genügend Wasser bekommen, kommen sie von selbst zurecht. Wenn die Sämlinge zu dicht stehen, können Sie sie in einem frühen Stadium weiter auseinanderziehen. Entfernen Sie auch regelmäßig Unkraut oder Gras, damit die Blumen nicht zu viel Konkurrenz haben. Stellen Sie fest, dass die Blumen nicht mehr so schnell wachsen? Dann brauchen sie vielleicht etwas Pflanzennahrung. Dazu können Sie 2 ml Flüssigdünger pro Liter Wasser auflösen. Die Mischung kann dann direkt auf die Wurzeln der Pflanzen gegossen werden. Bilden sich plötzlich Pilze oder Moos? Dann ist der Boden wahrscheinlich zu feucht. Denn Pilze und Moose wachsen sehr gut auf zu feuchtem Boden. Prüfen Sie in diesem Fall, ob das Wasser gut abfließen kann, oder warten Sie eine Weile, bevor Sie erneut gießen.
Ist die Spinnenblume essbar?
Die Spinnenblume ist essbar, und zwar in dem Sinne, dass man aus ihr einen köstlichen Kumis Kucing Tee zubereiten kann. Dazu verwendet man die getrockneten Blätter der Pflanze. Spinnenblumentee hat einen leicht bitteren Geschmack, der sich gut mit anderen fruchtigen Teemischungen kombinieren lässt. Ursprünglich stammt dieser Tee aus Indonesien, insbesondere von Java und Sumatra, wo man entdeckt hat, dass er nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch gesundheitsfördernd ist. Kumis Kucing oder Remoedjoeng ist der indonesische Name für Spinnenblume, was Kumis Kucing zu einem echten Spinnenblumentee macht.
Spinnenblume - In Indonesien auch als Kumis Kucing bekannt
Die Heilkraft der Spinnenblume
Die Spinnenblume hat eine nachgewiesene Wirkung auf die Nieren. Sie wirkt harntreibend und harnsäurespaltend. Wer diesen javanischen Nierentee regelmäßig trinkt, verringert das Risiko von Nierensteinen. Auch die Gefahr von Ödemen wird verringert. Es ist ein Tee, der das Wasserlassen beschleunigt. Wenn Sie Nierensteine haben und Ihr Arzt Ihnen rät, diese mit dem Urin auszuscheiden, kann Kumis Kucing Tee helfen, diesen Prozess zu beschleunigen. Auch bei Flüssigkeitsansammlungen wie Gicht kann der Tee Schwellungen lindern. Es wird jedoch empfohlen, nicht mehr als 5-6 Gramm Kumis Kucing Tee pro Tag zu trinken. Der Tee kann auf diese Weise zur Unterstützung der Gesundheit beitragen, ersetzt jedoch nicht den Rat eines Arztes.
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