19/10/2023 - 16:39

Wiesen-Rispengras - Poa pratensis

Wiesenrispe ist eine sehr vielseitige Grasart. Man findet es auf Rasenflächen, Golfplätzen, Sportplätzen und öffentlichen Grünflächen. Es ist so vielseitig, dass es oft zusammen mit dem anderen Kraftpaket, dem Deutsches Weidelgras, in einer Vielzahl von Mischungen angeboten wird.

Was ist Wiesenrispe?

Poa pratensis, wie die Wiesenrispe auch genannt wird, ist ein sehr vielseitiges Gras. Es hat sich seit vielen Jahren als stabiler Bestandteil vieler Grasmischungen bewährt. So findet man es oft in Kombination mit Deutschem Weidelgras. Zusammen bilden sie ein stabiles Team, das die Schwächen des anderen mit den eigenen Stärken ausgleicht. Das Gras ist ein wahrer Alleskönner. Es hat eine extrem hohe Trittfestigkeit, sehr starke Wurzeln mit unterirdischen Trieben und eine ausgezeichnete Trockenheitsresistenz. Es zeichnet sich auch durch seine Winterhärte aus. Dieses Gras wächst nahe der Oberfläche. Da es oft kurz bleibt, hat Frost weniger Einfluss als auf andere Gräser. Während andere Gräser im Winter ihre Farbe verlieren, bleibt das Wiesenrispengras schön grün.

Wiesenrispegras

Wiesenrispe in Rasenmischung

Wie erkenne ich das Wiesenrispengras?

Das Wiesenrispengras ist in der Natur schwer zu erkennen. Das liegt zum Teil an seiner Ähnlichkeit mit dem Wiesenrispengras. Wie das Wiesenrispengras hat es zwei Rillen, die parallel zur Mittelrippe des Blattes verlaufen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass sich das Wiesenrispengras viel rauer anfühlt. Das ungerippte Blatt des Wiesenrispengrases hat eine glänzende Rückseite mit einer kurzen, blassgrünen Blattspitze. Wenn es nicht gemäht wird, blüht das Wiesenrispengras mit einer Rispe. Es hat oft keinen violetten Schleier wie das Gewönliches Rispengras.

Wie unterscheidet es sich vom Gewönliches Rispengras?

Abgesehen von den optischen Unterschieden unterscheiden sich die beiden Gräser vor allem in ihren Eigenschaften. Das Gewöhnliche Rispengras wächst eher auf feuchten, schweren oder kargen Böden. Das Wiesen-Rispengras hat dagegen einen viel höheren Nährstoffbedarf. Es ist jedoch häufiger auf sandigen als auf lehmigen Böden anzutreffen, während es beim Gewöhnlichen Rispengras umgekehrt ist. Außerdem verträgt das Wiesen-Rispengras das Mähen besser als das Gewöhnliche Rispengras.

Wiesenrispegras

Weisen-Rispengras - Büschel von Weisen-Rispengras

Verwendung von Wiesenrispengras

Wiesenrispengras wird in großem Umfang für Rasenflächen, Sportplätze und Golfplätze verwendet. Nach dem Auflaufen ist dieses Gras einer der stabilsten Bestandteile einer Rasenfläche. Es keimt zwar langsam und eignet sich daher nicht für die Nachsaat, aber es ist ein enormes Kraftpaket, das fast nie nachgesät werden muss. Neben Rasenflächen, Sport- und Golfplätzen findet man Leguminosengräser auch in Mischungen für Böschungen und Dämme. Die extrem starken Wurzeln verleihen Dämmen und Böschungen zusätzliche Festigkeit. Dadurch wird Erosion verhindert. Das Wiesenrispengras hat auch eine gute Salzresistenz, was es für diese Anwendungen ideal macht. Sein niedriger Fruktangehalt macht es auch zu einem schmackhaften Weidegras für Schafe und Pferde.

Pflege des Wiesenrispengrases

Wiesenrispengras braucht viel Geduld. Es ist ein langsam keimendes Gras und muss nach der Keimung regelmäßig gepflegt werden. Im Durchschnitt dauert es 21 Tage, bis die Wiesenrispe gekeimt ist. Unkräuter und viele andere Gräser keimen oft viel schneller. Um Unkraut zu vermeiden, wird Wiesenrispengras oft mit Deutschem Weidelgras gemischt. Dieses Gras stellt auch höhere Ansprüche an den Boden als andere Gräser. Die Düngung ist daher ein wichtiger Bestandteil der Pflege. Beim Mähen kann das Wiesenrispengras auf etwa 1,5 cm geschnitten werden. Ein Nachteil dieses Grases ist seine Anfälligkeit für die Blattfleckenkrankheit. Durch regelmäßiges Lüften, eine kaliumbetonte Düngung und das Abräumen des Schnittguts und der Grasnarbe lässt sich die Blattfleckenkrankheit jedoch gut vermeiden.

Vor- und Nachteile von Wiesenrispengras auf einen Blick

Nachfolgend sind alle Vor- und Nachteile des Wiesenrispengrases aufgelistet, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Vorteile

  • gedeiht gut auf trockenen, sandigen Böden
  • Gute Schattenverträglichkeit
  • Starkes Wurzelsystem
  • Garantiert Stabilität und verhindert Erosion
  • Widerstandsfähig
  • Gute Trockentoleranz
  • Niedriger Fruktangehalt
  • Angemessene Salzbeständigkeit
  • Praktisch unzerstörbar durch Betreten und Bespielen

Nachteile

  • Langsame Keimung
  • Anfällig für Blattfleckenkrankheit (bei guter Pflege leicht vermeidbar)
  • Hoher Pflege- und Düngerbedarf
  • Weniger geeignet für lehmige Böden
  • Andere Gräser oder Unkräuter können den Feldhaferanteil begrenzen

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