Herbstdünger enthält Kalium und Eisen: genau das, was Ihr Rasen braucht, um den Winter zu überstehen. Mit einer Herbstdüngung sorgen Sie dafür, dass Ihr Rasen im Frühjahr in voller Pracht erstrahlt.

Was ist Herbstdünger?

Herbstdünger ist ein Rasendünger, den Sie ausbringen, um die Widerstandskraft Ihres Rasens zu erhöhen. Der Rasendünger sorgt für eine kräftige Grasnarbe, die den Winter unbeschadet übersteht. Herbstdünger zeichnen sich durch einen hohen Kaliumgehalt aus. Kalium spielt eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden Ihres Rasens. Kalium ist der Transporter, der dafür sorgt, dass Wasser und Kohlenhydrate die Rasenpflanzen gut erreichen.

Wann sollte ich meinen Rasen düngen?

Sie können Ihren Rasen je nach Jahreszeit düngen. Das bedeutet, dass Sie Ihrem Rasen das geben, was er gerade braucht. Ein Frühjahrsdünger enthält zum Beispiel relativ viel Stickstoff (N), während ein Herbstdünger mehr Kalium enthält. Diese Stoffe versorgen Ihren Rasen mit allen Nährstoffen, die er zu dieser Jahreszeit braucht.

Rasen im Herbst düngen

Aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen in den Wintermonaten nehmen die Rasenpflanzen zusätzliche Nährstoffe aus dem Boden auf. Irgendwann ist der Boden ausgelaugt und der Rasen wird anfällig für lästige Krankheiten. Als Rasenbesitzer kennt man Moos und kahle Stellen. Durch das Ausbringen von Kalk und die Aussaat von Reparaturgras können Sie Ihren Rasen wieder in Ordnung bringen. Aber wir sagen immer: Vorbeugen ist besser als heilen! Mit einer Herbstdüngung geben Sie Ihrem Rasen die Nährstoffe, die er braucht, um gut durch den Winter zu kommen.

Wie verwendet man Herbstdünger?

Streuen Sie den Herbstdünger in den frühen Morgenstunden oder nach Sonnenuntergang aus, damit Ihr Rasen nicht verbrennt. Wir empfehlen einen Streuwagen oder einen Handdüngerstreuer, z.B. von Wolf Garten. Er sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Düngergranulats. Verwenden Sie gegebenenfalls einen Messbecher, um die gewünschte Dosierung abzumessen. Düngen Sie den Rasen mit Herbstdünger und achten Sie darauf, dass keine Stelle vergessen wird. Wenn Sie den Dünger sowohl horizontal als auch vertikal ausbringen, vermeiden Sie, dass Sie versehentlich einige Stellen auslassen. Wässern Sie den Rasen nach dem Düngen gut, damit sich das Düngergranulat möglichst schnell im Boden auflöst. Versuchen Sie, den Rasen bis ca. 24 Stunden nach der Düngung möglichst wenig zu betreten.

Herbstdüngung: organisch oder chemisch?

Herbstdünger gibt es in organischer Form, Sie können aber auch klassischen Kunstdünger verwenden. 12-10-18 ist ein Dünger, der im Herbst sehr nützlich ist. Neben 12 % Stickstoff und 10 % Phosphor enthält dieser beliebte Dünger 18 % Kalium. Diese großzügige Zusammensetzung sorgt für einen optimalen Wasserhaushalt der Graspflanze. Der Vorteil des 12-10-18-Düngers ist, dass er überall im Garten verwendet werden kann. 

Für die Düngung des Rasens im Herbst bevorzugen wir persönlich einen organischen Dünger. Ein organischer Dünger nährt nicht nur den Rasen, sondern verbessert auch die Bodenstruktur. Ein weiterer großer Vorteil von organischem Dünger gegenüber Kunstdünger ist, dass er länger wirkt. Während Kunstdünger etwa drei Wochen wirkt, versorgt organischer Dünger den Rasen bis zu drei Monate lang mit Nährstoffen!

Warum ist die Herbstdüngung so wichtig?

Die Herbstdüngung schützt Ihren Rasen vor den kalten Wintermonaten. Wie bereits erwähnt, enthält Herbstdünger viel Kalium. Kalium besteht u.a. aus Salz. Salz macht den Rasen widerstandsfähiger gegen Kälte und verhindert so, dass er bei Nachtfrösten erfriert. Im Volksmund sagt man auch, dass man mit der Herbstdüngung den Rasen „abhärtet“. Die Grasnarbe wird dadurch weniger anfällig für Pilze und Krankheiten. Ihr Rasen hat im Frühjahr die Nase vorn! Nach einer Herbstdüngung gehört ein dünner, moosiger Rasen der Vergangenheit an. Aber es gibt noch andere Gartenarbeiten, die Sie im Herbst erledigen können. Möchten Sie wissen, wie Sie Ihren Rasen auf den Winter vorbereiten? Dann lesen Sie unseren Blog: ‘Rasen winterfest machen in 6 Schritten’.

pH-Test für die Herbstdüngung

Ein pH-Bodentest für die Herbstdüngung ist unerlässlich, denn er misst den Säuregehalt des Bodens. Der Test hilft, den richtigen pH-Wert (idealerweise zwischen 6,0 und 7,0) für eine optimale Nährstoffaufnahme durch den Rasen zu bestimmen. Ist der pH-Wert nicht optimal, kann Kalk ausgebracht werden, um den Säuregrad zu korrigieren. Mit Hilfe von Bodentestern kann die Herbstdüngung effektiver sein, das Wurzelwachstum fördern und den Rasen stärken, so dass er widerstandsfähiger gegen den Winter wird und gesund bleibt.

Der beste Rasendünger im Herbst

Welcher Rasendünger im Herbst am besten geeignet ist, hängt natürlich von vielen verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel spielen immer persönliche Vorlieben eine Rolle, aber natürlich auch das Wetter und der Zustand des Rasens. Ein guter Rasendünger enthält wenig Stickstoff, um das Wachstum zu bremsen und den Rasen auf den Winter vorzubereiten.

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